Suruchi triumphiert erneut: Gold vor Manu Bhaker, Saurabh holt Bronze

Die indische Schützin Suruchi Singh sorgt weiterhin für Schlagzeilen: Nach ihrem ersten Weltcup-Gold vergangene Woche in Buenos Aires, Argentinien, krönte sich die erst 18-jährige am Dienstag auch in Lima, Peru, zur Siegerin im 10-Meter-Luftpistolenschießen der Frauen. Im Finale setzte sie sich mit einem Vorsprung von 1,3 Punkten gegen ihre erfahrene Landsfrau und zweifache Olympiamedaillengewinnerin Manu Bhaker durch.
Bereits in der Qualifikation hatte Suruchi mit starken 582 Ringen überzeugt. Dennoch führte die Chinesin Yao Qianxun mit 586 Ringen das Feld zunächst an. Im Finale konnte Yao jedoch nicht an ihre Leistung aus der Vorrunde anknüpfen und musste sich mit Bronze begnügen.
Suruchi zeigte bereits im vergangenen Dezember bei der indischen Meisterschaft ihre überragende Form, als sie in den Kategorien Frauen, Juniorinnen und Jugend jeweils die Goldmedaille holte. Ihr aktueller Erfolg in Lima unterstreicht nun endgültig ihren Aufstieg zur internationalen Spitze im Luftpistolenschießen.
Indien belegt damit derzeit den ersten Platz im Medaillenspiegel vor China. Einen wichtigen Beitrag dazu leistete auch Saurabh Chaudhary, der in der Herren-Konkurrenz die Bronzemedaille gewann. Er musste sich nur dem Chinesen Hu Kai und dem Brasilianer Felipe Wu geschlagen geben. Varun Tomar verpasste das Podium knapp und belegte Rang vier.
Ergebnisse:
10 Meter Luftpistole Männer:
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Hu Kai (China) – 246,4 Punkte (Qualifikation: 586)
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Felipe Wu (Brasilien) – 241,0 (578)
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Saurabh Chaudhary (Indien) – 219,1 (578)
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Varun Tomar (Indien) – 198,1 (576)
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Ravinder Singh – 574
Requalifikation (RPO): Aakash Bhardwaj – 583, Amit Sharma – 573
10 Meter Luftpistole Frauen:
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Suruchi Singh (Indien) – 243,6 Punkte (582)
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Manu Bhaker (Indien) – 242,3 (578)
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Yao Qianxun (China) – 219,5 (586)
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Sainyam – 571
Requalifikation (RPO): Surbhi Rao – 577, Simranpreet Kaur Brar – 576
Mit diesem zweiten aufeinanderfolgenden Weltcupsieg beweist Suruchi Singh, dass sie nicht nur auf nationaler Ebene dominieren kann, sondern auch das Potenzial hat, sich dauerhaft im internationalen Spitzenfeld zu etablieren.